Buffalo Wings, „Terrible Towel“ und Dips ohne Ende: So gelingt die amerikanische Super-Bowl-Party (2024)

Tipps für Deko, Essen und Getränke

Buffalo Wings, „Terrible Towel“ und Dips ohne Ende: So gelingt die amerikanische Super-Bowl-Party

Buffalo Wings, „Terrible Towel“ und Dips ohne Ende: So gelingt die amerikanische Super-Bowl-Party (1)

Zu einer ordentlichen Super-Bowl-Party gehört auch die richtige Verpflegung.

Quelle: IMAGO/Bihlmayerfotografie

Am zweiten Sonntag im Februar findet traditionell der Super Bowl in den USA statt. Wir erklären, was Sie für die perfekte Super-Bowl-Party brauchen– und welche Snacks und Getränke besonders gut dazu passen.

Buffalo Wings, „Terrible Towel“ und Dips ohne Ende: So gelingt die amerikanische Super-Bowl-Party (2)
Heidi Becker

Der Super Bowl ist das Finale der US‑amerikanischen American-Football-Profiliga – und obendrein eines der größten Einzel­sport­ereignisse auf der ganzen Welt. Mittlerweile sitzen daher auch in Deutschland, trotz Zeitverschiebung, immer mehr Fans vor dem TV und fiebern mit – am kommenden Sonntag ist es so weit. So wird die Super-Bowl-Party ein voller Erfolg.

Weiterlesen nach der Anzeige

Weiterlesen nach der Anzeige

  • Wie kann man den Super Bowl sehen?
  • Das Outfit zum Super Bowl
  • Die passende Deko zum Super Bowl
  • Was trinkt man zum Super Bowl?
  • Welche Snacks zum Super Bowl?

Mehr zum Thema

Nur echt mit LochBagel: vielfältige Teigkringel mit Tradition
Schafft es die Sängerin rechtzeitig aus Tokio?Super Bowl: Große Bühne für Usher – aber alle schauen auf Taylor Swift

Wie kann man den Super Bowl sehen?

In Deutschland werden die Play-off-Spiele und der Super Bowl LVIII diesmal bei RTL im Free-TV übertragen. Über RTL+ (erfordert Registrierung; teilweise kostenpflichtig) gibt es Football im Livestream.

Weiterlesen nach der Anzeige

Weiterlesen nach der Anzeige

Wer die Spiele mit Originalkommentar sehen möchte, kann dies beim Streamingdienst DAZN tun. Hierfür muss ein Abo abgeschlossen werden, dass derzeit zwischen 19,99 Euro und 45,99 Euro pro Monat kostet.

Das Outfit zum Super Bowl

Um in Stimmung zu kommen, darf das richtige Outfit nicht fehlen. Eingefleischte Fans verfügen vermutlich über Trikots ihrer Mannschaft – im Finale spielen in diesem Jahr die Kansas City Chiefs und die San Francisco 49ers. Das Wichtigste ist aber, dass die Kleidung richtig gemütlich ist, daher gilt: Jogger vor Anzug.

Ein Accessoire darf auf keiner Super-Bowl-Party fehlen: das „Terrible Towel“ (deutsch: schreckliches Handtuch). Traditionell wird ein Handtuch in der Farbe der Lieblings­mannschaft immer dann über dem Kopf geschwungen, wenn diese einen gelungenen Spielzug hingelegt hat. Das lässt sich zu Hause leicht nachmachen und bringt viel Spaß.

Die passende Deko zum Super Bowl

Um so richtig in Super-Bowl-Stimmung zu kommen, braucht es die richtige Deko. Wer schnell ist, kann das eine oder andere Accessoire noch im Internet erstehen. Witzig sind etwa kleine Footballs oder Helme, es gibt aber auch ganze Sets, die dem Thema gewidmet sind. Hier sind unter anderem passende Servietten, Becher, Wimpel und Luftballons enthalten.

Weiterlesen nach der Anzeige

Weiterlesen nach der Anzeige

Wer zu spät dran ist oder keine spezielle Deko kaufen will, sollte einmal schauen, ob sich im Keller oder bei Freunden oder Verwandten noch Dekorasen findet. Getränke und Snacks, die auf dem falschen Rasen platziert werden, bringen, kombiniert mit Luftschlangen oder Konfetti, direkt ein Super-Bowl-Gefühl in die Wohnung.

Buffalo Wings, „Terrible Towel“ und Dips ohne Ende: So gelingt die amerikanische Super-Bowl-Party (6)

In der Nacht von Sonntag auf Montag deutscher Zeit steigt der Super Bowl in Las Vegas. (Symbolbild)

Quelle: IMAGO/ZUMA Wire

Was trinkt man zum Super Bowl?

Klassisch wird zum Super Bowl Bier getrunken. So sollen am Tag des Finales durchschnittlich 120 Millionen Liter Bier in den USA getrunken worden sein. Wer seine Gäste beeindrucken möchte, besorgt amerikanisches Bier – einige Sorten sollten auf Bestellung leicht in unseren Supermärkten zu bekommen sein.

Da der Super Bowl bei uns nachts beginnt und auch die ganze Nacht läuft, sollte man außerdem unbedingt drauf achten, ausreichend alkoholfreie Getränke bereitzustellen – schließlich will man das Finale ja nicht verschlafen, oder?

Weiterlesen nach der Anzeige

Weiterlesen nach der Anzeige

Welche Snacks zum Super Bowl?

Die Amerikaner lieben ihre Snacks – nicht nur beim Super Bowl, aber an dem Tag besonders. Wer typisch amerikanisch feiern will, liegt außerdem mit Burgern, Pizza, Chili, Rippchen, Tacos und Nachos genau richtig. Auch beliebt sind Käseplatten und echt amerikanische Chocolate Chip Cookies. Was auf keinen Fall fehlen darf: Dips in jeglichen Variationen.

Mehr zum Thema

Rezept für das DessertSüßes statt Saures: So gelingt der Kürbiskuchen
Sein Auftrag: „Den Kapitalismus gerechter machen“Ein Herd und eine Seele: Zu Besuch bei Starkoch Thierry Marx im Eiffelturm

Einfacher Käsedip

Für einen guten Käsedip braucht es gar nicht viel. Wichtig: Vergewissert euch vorab, ob eure Gäste gerne scharf essen – dieser Dip kann nämlich mehr oder weniger scharf zubereitet werden.

Für eine mittlere Schüssel Käsedip benötigt man

Weiterlesen nach der Anzeige

Weiterlesen nach der Anzeige

  • 500 Gramm Käse (am besten Cheddar)
  • 200 Milliliter Milch (oder ein Milchersatzprodukt)
  • 100 Milliliter Schlagsahne (oder ein Ersatzprodukt)
  • einen halben Teelöffel Zitronensaft
  • vier Teelöffel geräuchertes Paprikapulver
  • eine kleine Jalapeño
  • Tabasco nach Geschmack

Und so geht’s:

1. Als Erstes wird der Käse auf einer groben Reibe gerieben. Dann werden Milch und Sahne (oder die Ersatzprodukte) in einen kleinen Topf gegeben und langsam erhitzt.

2. Als Nächstes gibt man den geriebenen Käse in den Topf und schmilzt ihn langsam. Das kann schon einmal zehn Minuten dauern – immer wieder umrühren und den Herd nicht zu hoch stellen.

3. Nun das geräucherte Paprikapulver und den Zitronensaft zur Käse-Sahne-Masse geben und je nach Geschmack Tabasco hinzufügen – alles ordentlich einrühren. Tipp: Lieber mit etwas weniger Tabasco starten, nachwürzen kann man immer noch. Nun die Jalapeño kleinschneiden, zum Käsedip geben und diesen servieren, sobald er etwas abgekühlt ist.

Seven-Layer-Dip

Weiterlesen nach der Anzeige

Weiterlesen nach der Anzeige

Dieser Dip ist für eine richtige Super-Bowl-Party fast so wichtig wie der Football. Ursprünglich wohl aus der Tex-Mex-Küche stammend, findet sich der Seven-Layer-Dip mittlerweile in den meisten amerikanischen Haushalten – vor allem zum Super Bowl. Am besten lässt sich dieser Dip in einer höheren Glasschüssel anrichten.

Für eine Schüssel Seven-Layer-Dip benötigt man:

  • 450 Gramm Bohnenmus
  • 450 Gramm Schmand (oder ein Ersatzprodukt)
  • 350 Gramm Cherrytomaten
  • 150 Gramm geriebenen Käse (am besten Cheddar)
  • drei Avocados
  • zwei Limetten
  • zwei Frühlingszwiebeln
  • eine rote Zwiebel
  • drei Esslöffel Milch (oder ein Ersatzprodukt)
  • einen Teelöffel Tacogewürz (oder selbst mischen aus gleichen Teilen Salz, geschrotetem Pfeffer, Kreuzkümmel, Knoblauchpulver, Cayennepfeffer und Edelsüßpaprika)
  • eine Knoblauchzehe
  • drei bis vier Zweige Koriander
  • 50 Gramm schwarze Oliven in Scheiben
  • Salz und Pfeffer
  • einige eingelegte Jalapeños

Mehr zum Thema

Football-WissenAmerican Football: Was ist ein Sack?
„Stimmt so“Wie viel Trinkgeld darf’s denn sein?
Gehaltvoll und zeitlosFull English Breakfast: Warum das britische Frühstück so beliebt ist

Und so geht’s:

1. Als Erstes werden das Bohnenmus, die Milch und das Tacogewürz in einen kleinen Topf gegeben und für wenige Minuten bei mittlerer Hitze erwärmt. Den Topf danach vom Herd nehmen.

Weiterlesen nach der Anzeige

Weiterlesen nach der Anzeige

2. Nun die Tomaten würfeln und die Limetten entsaften. Dann werden Knoblauch und Zwiebel geschält und fein gehackt und die Frühlings­zwiebeln in kleine Röllchen geschnitten. Die Blätter von den Koriander­zweigen abzupfen und ebenfalls fein hacken.

3. Als Nächstes werden die Avocados entkernt, mit einem Löffel ausgehöhlt und das Grün mit einer Gabel zu Brei zerdrückt. Nun die Zwiebel und den Knoblauch, die Hälfte des Limettensafts und die Hälfte der zerhackten Koriander­blätter hinzugeben, mit Salz und Pfeffer würzen und alles miteinander vermischen. Nun die Tomaten in einer separaten Schüssel mit dem restlichen Limettensaft und dem Koriander vermischen und mit Salz würzen.

4. Nun wird angerichtet. Als Erstes werden die Bohnen in die Glasschüssel gegeben, dann folgt eine Schicht Schmand, dann Avocadomasse und dann Tomatenmasse. Als Nächstes wird der geriebene Käse darüber verteilt und alles mit den Frühlingszwiebeln, den Oliven und den Jalapeños garniert. Besonders gut schmeckt dieser Dip zu Nachos.

Wenn Nachos, Chips und Dips weggefuttert sind, wird es Zeit für was „Richtiges“. Typisch amerikanisch: Buffalo Wings.

In Deutschland isst man – ob selbstgemacht oder von einer Fast-Food-Kette – meistens Chicken Wings. Buffalo Wings sind hierzulande nicht so stark vertreten – Grund genug, den köstlichen Snack einmal selbst herzustellen. Vorab: Es gibt etliche Rezepte für Buffalo Wings – einige zum Teil eingedeutscht. Wir stellen an dieser Stelle nur eins von vielen möglichen Rezepten vor.

Weiterlesen nach der Anzeige

Weiterlesen nach der Anzeige

Buffalo Wings nennen sich so, weil sie angeblich erstmals in einer Bar in Buffalo, New York, serviert wurden. Traditionell werden sie mit Selleriestangen und einem Blue-Cheese-Dip gereicht, nachdem sie in einer würzigen Chilisoße getränkt wurden.

Für 25 Buffalo Wings mit Soße benötigt man

  • 25 Hähnchenflügel
  • 150 Milliliter scharfe Chilisoße
  • 100 Gramm Weizenmehl (Typ 405)
  • 125 Gramm kalte Butter
  • zwei Esslöffel Apfelessig
  • einen Esslöffel Worcestersoße
  • eine Knoblauchzehe
  • 200 Gramm Schmand
  • 100 Gramm Gorgonzola
  • zwei Esslöffel Mayonnaise
  • Saft einer Biozitrone
  • einige Stangen Staudensellerie
  • Salz, Cayennepfeffer, geräuchertes Paprikapulver, Muskat und Fett für die Fritteuse

Und so geht’s:

1. Als Erstes vermischt man das Mehl mit etwas Salz, Pfeffer, geräuchertem Paprikapulver und Cayennepfeffer. Dann werden die Wings einzeln in dem Mehl gewendet, sodass jede Stelle damit bedeckt ist, und kommen danach zusammen mit dem Mehl in einen verschließbaren Gefrierbeutel für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank.

2. Währenddessen den Knoblauch pressen und mit der scharfen Chilisoße, dem Apfelessig, der Worcestersoße und etwas Salz in einen kleinen Topf geben und langsam zum Kochen bringen. Im Anschluss die kalte Butter dazugeben und einrühren, bis die Soße etwas dicker wird – dann vom Herd nehmen.

Weiterlesen nach der Anzeige

Weiterlesen nach der Anzeige

3. Jetzt für den Blue-Cheese-Dip den Gorgonzola mit Schmand, Mayonnaise und dem Saft einer halben Zitrone pürieren und mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Den Staudensellerie waschen und in etwa zehn Zentimeter lange Stifte schneiden.

4. Nun die Fritteuse auf 180 Grad vorheizen. Wenn das Fett heiß genug ist, die Hähnchenflügel aus dem Mehl nehmen, vorsichtig etwas abschütteln und für etwa acht Minuten frittieren. Danach die Wings unbedingt auf etwas Küchenpapier abtropfen lassen und dann in eine Schüssel geben. Nun werden die Wings mit der noch heißen Chilisoße übergossen und am besten direkt mit dem Blue-Cheese-Dip und den Selleriestangen serviert.

Und wenn der Magen so richtig schön gefüllt ist, wird es Zeit für etwas Süßes. Typisch amerikanisch: Chocolate Chip Cookies. Dieser Keks ist außen knusprig und innen noch schön weich. Und so einfach lässt sich die Köstlichkeit backen.

Für etwa 20 Chocolate Chip Cookies benötigt man

  • 200 Gramm Weizenmehl (Typ 405)
  • 125 Gramm weiche Butter
  • 125 Gramm braunen Zucker
  • 75 Gramm weißen Zucker
  • ein Ei
  • zwei Packungen Chocolate Chunks

Weiterlesen nach der Anzeige

Weiterlesen nach der Anzeige

Und so geht’s:

1. Als Erstes den Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Nun wird die Butter mit dem braunen und dem weißen Zucker mit einem Handrührgerät verrührt, bis sich der Zucker fast aufgelöst hat. Erst dann das Ei, den Vanillezucker und das Salz unterrühren.

Mehr zum Thema

Mehrjährige KooperationEngelbert Strauss wird Partner von NFL-Team Kansas City Chiefs – bald eine eigene Modelinie?
Rezept für den KlassikerColeslaw: Wie der Krautsalat nach Amerika kam– und wie Sie ihn nachmachen
Rezept zum NachkochenAlles Käse: Wie die Mac and Cheese in die USA kamen

2. Nun das Mehl und das Backpulver mischen und nach und nach dazugeben und unterrühren. Zum Schluss die Chocolate Chunks dazugeben und unterheben.

3. Nun entweder mit angefeuchteten Händen oder zwei Esslöffeln etwa walnussgroße Klöße formen und diese auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen – dabei ausreichend Abstand zwischen den Teiglingen halten. Das Blech kommt dann auf mittlerer Schiene für etwa 13 bis 15 Minuten in den vorgeheizten Ofen. Die Cookies sollen sich außen leicht bräunen, aber nicht zu dunkel werden. Dann aus dem Ofen nehmen und für einige Minuten abkühlen lassen – die Cookies härten dann noch etwas nach.

Buffalo Wings, „Terrible Towel“ und Dips ohne Ende: So gelingt die amerikanische Super-Bowl-Party (2024)
Top Articles
Latest Posts
Article information

Author: Barbera Armstrong

Last Updated:

Views: 6060

Rating: 4.9 / 5 (79 voted)

Reviews: 86% of readers found this page helpful

Author information

Name: Barbera Armstrong

Birthday: 1992-09-12

Address: Suite 993 99852 Daugherty Causeway, Ritchiehaven, VT 49630

Phone: +5026838435397

Job: National Engineer

Hobby: Listening to music, Board games, Photography, Ice skating, LARPing, Kite flying, Rugby

Introduction: My name is Barbera Armstrong, I am a lovely, delightful, cooperative, funny, enchanting, vivacious, tender person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.